Club 88-Sportpreis 2009 Region Huttwil

3. Rang für die HG Dürrenroth

«Falken» sind Team-Champions
In der Kategorie der Mannschaften kam es an der Spitze zu einem Punktegleichstand. Die gemäss Reglement dadurch notwendige Juryaussprache entschied zugunsten der 1.-Liga-Eishockeyspieler der Huttwil Falcons. In der für die Sportpreis-Vergabe zählenden Saison 2008/09 erreichten die «Falken» gegen Wiki-Münsingen den Playoff-Final. Erst im fünften Spiel mussten sich die Huttwil Falcons geschlagen geben. Am Ehrungsabend war von den Verantwortlichen zu vernehmen, dass in der laufenden Spielperiode der Aufstieg in die NLB das klare Saisonziel ist. «Wir sind mit der Arbeit des neuen Trainerduos Alfred Bohren und Samuel Balmer sehr zufrieden. Die Resultate sprechen Bände», meinte Sportchef Gregor Thommen. «Rund 2 Millionen Franken verlangt der Verband, damit wir in der NLB spielen dürfen. Zum jetzigen Zeitpunkt wäre die Finanzierung einer NLB-Saison noch nicht möglich», informierte Finanzchef Bruno Geninazzi im Anschluss. Fakt ist, dass die Huttwil Falcons zum sportlichen Markenzeichen der Region geworden sind. Eishockey auf höchstem Niveau in Huttwil heisst die Zukunftsmusik. Silber ging an die Orientierungslauf-Gruppe Huttwil. Viele starke Einzelresultate an nationalen und dank Aushängeschild Sarina Jenzer auch internationalen Titelkämpfen sowie organisatorische Höchstleistungen im 50-Jahr-Jubiläumsjahr – die OLG Huttwil führte 2009 die OL-Schweizermeis-terschaft über die Langdistanz mit 1700 Mitmachenden durch – überzeugten die Jury. «Wir dürfen auf ein vollends geglücktes Jubiläumsjahr zurück blicken», meinte ein sichtlich zufriedener OLGH-Präsident Lukas Jenzer. Ein Markenzeichen des Club 88-Sportpreises ist es, dass die Jury bei ihrer Wahl nicht nur die grossen Weltsportarten beachtet. So kamen einmal mehr auch Hornusser zu Ehren. Der 3. Rang bei den Teams ging an die Hornussergesellschaft Dürrenroth, welche am Eidgenössischen Hornusserfest in Höchstetten in der 3. Stärkeklasse den 3. Rang erreichte. Ausserdem gelang den Rothern in der Meisterschaft das Kunststück, sämtliche elf Spiele mit dem Punktemaximum zu beenden und damit den souveränen Aufstieg in die NLB zu realisieren. Der grosse Zusammenhalt machte den Erfolg möglich. Wie wichtig die Teamleistung ist, erwähnte Präsident Arthur Flükiger auf die Frage, was er von der Transferbombe – der Ausnahme-Einzelschläger Ueli Habegger wechselte via Huttwil und Wasen-Lugenbach nach Dürrenroth – hält: «Wir freuen uns über diesen Zuzug. Ein Spieler allein kann in einer Mannschaftssportart wie Hornussen aber überhaupt nichts ausrichten. Nur die Teamleistung zählt.»